Geschichte
Das ehemalige Rentamt Amberg, das im Jahre 1919 zum Finanzamt Amberg umbenannt wurde, war zuerst im kurfürstlichen Schloss und ab 1953 im ehemaligen Zeughaus untergebracht. Diese beiden Gebäude sind jetzt Bestandteile des Landratsamtes Amberg-Sulzbach.
Die Zahl der Mitarbeiter von 65 im Jahr 1946 stieg auf 110 Bedienstete und 33 Anwärterinnen und Anwärter im Jahr 1960 an. Zu dieser Zeit wurden auch bereits die Weichen für einen Neubau gestellt.
Nach langen Vorplanungen wurde dann in den Jahren 1986 bis 1988 das neue Ämterzentrum am Kirchensteig, bestehend aus Finanzamt, Vermessungsamt und staatlichen Hochbauamt errichtet.
Das Gebäude Kirchensteig 2 wurde durch das Finanzamt im Oktober 1988 bezogen. Die Personalstärke hatte sich bis dahin auf 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 30 Auszubildende erhöht.
Durch die Erweiterung von Aufgaben und Zuständigkeiten des Finanzamts Amberg wie z.B. die:
- Verlegung der Erbschafts- und Schenkungssteuerstelle von Nürnberg nach Amberg (1993),
- die Einrichtung eines UNIFA Schulungscenter (1997),
- die Unterbringung des regionalen Servicezentrums der luK (1999) oder
- das Einrichten eines bürgerfreundlichen Servicezentrums (2001)
hatte sich die Unterbringungssituation drastisch verschlechtert.
Bedingt durch den Auszug der staatlichen Bauverwaltung im Jahr 2008 konnte das Finanzamt die Räumlichkeiten im I. und II. Obergeschoss im Kirchensteig 3 übernehmen.
Die im Erdgeschoß im Kirchensteig 3 untergebrachte Servicestelle des Wasserwirtschaftsamtes wurde im Jahr 2012 aufgelöst. Diese Räumlichkeiten wurden zur Abdeckung des bestehenden Flächenbedarfs im Hinblick auf die im Jahr 2013 beim Finanzamt Amberg einzurichtende Zentrale Finanzkasse dem Finanzamt zugewiesen.